Eunike schafft es mit einem Minimum an ausgewählten Requisiten (zum Beispiel einem alten Siemens-Telefon und einem Schwarz-Weiß-Foto von Hannah Arendt), die Phantasie des Zuschauers so zu aktivieren, dass die beiden Gesprächspartner Lis und Hannah, in deren Rollen sie abwechselnd schlüpft, ganz lebendig werden. Am erstaunlichsten aber ist, dass je länger man dem Gespräch der beiden konzentriert zuhört, desto mehr man selbst zum lebendigen Denken gelangt, das heißt: zum Verstehen.
Dem Programm hat Eunike mit einem Zitat von Hannah Arendt den Titel „Verstehen ist Heimat“ gegeben.
von J. Stürmer
#hannaharendt