Tag-Archiv | Das Käthchen von Heilbronn

Alles, was man übersieht, ist fruchtbar

Heute, am Heilbronner Wartberg, vor 216 Jahren schrieb Goethe diese Worte in sein Reise-Tagebuch, – an seinem Geburtstag!

Der Wartberg-Turm mit einer dynamischen Skulptur ála Alanus/Alfter!

Der Wartberg-Turm mit einer dynamischen Skulptur ála Alanus/Alfter!

Anlässlich des unsicheren Wetters, konnte es leider nicht zu einer Freilicht-Aufführung kommen!

Günther Emig und Eunike Yumika Engelkind anlässlich Goethes 264.
Aber der Speisesaal des Restaurants bot ein einladendes Ambiente, und war auch voll des Publikums, sogar ein echter Kaiser fand Gefallen an meinem Spiel (er hat in Inszenierungen am Heilbronner Stadttheater diese Rolle daselbst belebt!). Anschließend durfte, wer sich dies nicht entgehen lassen wollte, sich mit einer der drei Käthchen-Anwärterinnen ablichten lassen. Ein fröhliches Ereignis! Und so darf ich mich auf weitere Aufführungen zwischen den Heilbronner Weinbergen freuen- und hoffentlich auch mal im Stadttheater;) Mal sehen…

Mit Dr.Emig

Herr Dr.Emig vom Kleist-Archiv Sembdner, ein „Beamter“, der weiß, was ER WILL, und nicht nur nach Vorschriften vor geht…

Oh ja, und habe viel verändert seit meinen letzten Aufführungen im vergangenen Jahr, sodass auch ich ein wenig Zufriedenheit empfinde, was eher selten ist, da meine Ansprüche an mich selbst nicht gering sind…

HN 020
Und ich darf mich auf einen Zeitungsartikel freuen, in der Heilbronner Stimme, von einer sich wirklich interessierenden Journalistin mit eigenen Fragen!

Sein Wille

Bild der letzten Szene

Kleist schreibt über seine beiden Dramen DKvHN und Penthesilea:

„Unbeschreiblich rührend ist mir alles, was Sie mir über die Penthesilea schreiben. Es ist wahr, mein innerstes Wesen liegt darin, und Sie haben es wie eine Seherin aufgefaßt: der ganze Schmutz zugleich und Glanz meiner Seele. Jetzt bin ich nur neugierig, was Sie zu dem Käthchen von Heilbronn sagen werden, denn das ist die Kehrseite der Penthesilea, ihr andrer Pol, ein Wesen, das ebenso mächtig ist durch gänzliche Hingebung, als jene durch Handeln.“

Ich hoffe, dass es einen Abend geben wird, an welchem meine Inszenierung von DKvHN und das ebenfalls solistische Programm von Barbara Stoll „Penthesilea“ gemeinsam aufgeführt werden kann! Ha, das wäre es! Ich werde schauen, was sich da machen lässt…